Max Verstappen liefert uns gerade das vielleicht krasseste Mindset-Beispiel. Während McLaren Racing 2025 in der Formel 1 lange wie der sichere Weltmeister aussah, blieb Verstappen bei sich – ruhig, fokussiert, unerschütterlich. Trotz des wohl schwächeren Autos von Red Bull Racing kann er im letzten Saisonrennen erneut Weltmeister werden.
Mir erscheint, er kann mental Dinge ausblenden, die andere zerstören würden. Testet im Stress des Rennzirkus auch noch sein Können in Langstreckenrennen am Nürburgring, um neue Lust am Fahren zu finden.

Und genau darum geht es in der Formel 1, im Hochleistungssport – und eigentlich in jedem Job, jedem Projekt, jeder Krise:
– Nicht die äußeren Umstände entscheiden, sondern die innere Haltung.
– Nicht der lauteste Druck, sondern die klarste Konzentration.
Verstappen zeigt, was mentale Robustheit auf Weltklasse-Niveau bedeutet:
Fehler radikal analysieren, Emotionen sortieren, Social-Media-Lärm ignorieren, und den Fokus ausschließlich auf das legen, was er kontrollieren kann – das nächste Rennen, die nächste Runde, die nächste Kurve.
Und plötzlich ist er wieder da.
Vor dem letzten Grand Prix hat er – entgegen aller Prognosen – wieder eine realistische Chance auf den fünften WM-Titel in Serie.
Irre.
Positiver Nebeneffekt: Die Formel 1 ist spannend wie selten. Entscheidung im letzen Rennen in Abu Dhabi am Wochenende.

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