Die FIFA denkt ernsthaft darüber nach, die WM in Saudi-Arabien nicht 2034, sondern 2035 auszutragen.
Grund: Hitze und Ramadan.
Zwei Punkte, die – Überraschung – nicht erst seit gestern feststehen.
Wer Großturniere vergibt, sollte also vielleicht nicht nur mit glänzenden Broschüren wedeln, sondern auch mal in den Kalender schauen.
Jetzt droht ein neues Chaos im ohnehin überfüllten Sportjahr: mögliche Überschneidungen mit der Handball-WM, verschobene Ligen, gestauchte Spielpläne, und all die Begleiterscheinungen, die man schon von der WM in Katar kennt.
Das Problem ist nicht das Wetter oder der Ramadan.
Das Problem ist die Planungskultur – eine FIFA, die Turniere vergibt und danach merkt, dass der Kalender nicht passt.
Vision, Timing und Respekt für alle Beteiligten – Fehlanzeige. Mit Blick auf die Sommerhitze in Saudi-Arabien sagte FIFA-Boss Gianni Infantino: „Die Welt dreht sich weiter, und wir müssen uns immer weiter verbessern.“
Verbessern heißt in diesem Fall offenbar: die eigenen Planungsfehler elegant umkurven – und die nächste WM wieder in den Winter schieben.
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Foto: FIFA
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