AUSNAHME ODER PRÄZEDENZFALL ZUR GLOBALISIERUNG DER LIGEN?

Der FC Barcelona in Miami, der AC Mailand in Perth – UEFA hat widerstrebend zwei Anträge genehmigt, nationale Ligaspiele im Ausland auszutragen, mit dem klaren Hinweis: „Ausnahme, kein Präzedenzfall.“

In Deutschland gibt es eine eindeutige Gegenposition: DFL-Chef Hans-Joachim Watzke machte deutlich: „So lange ich bei der Liga in der Verantwortung stehe, wird es kein Pflichtspiel im Ausland geben. Punkt. Das ist nicht interpretationsfähig.“

In der National Football League (NFL) sind Auslandsauftritte längst Teil der Strategie – London, Frankfurt, Mexiko-Stadt.

Im europäischen Fußball dagegen: massive Kritik von Fans, Verbänden und Medien.

Doch der Fußball ist längst global. Märkte, Reichweiten, Marken – alles über Grenzen hinweg.

Die Frage ist nicht nur ob, sondern wie und unter welchen Bedingungen man diesen Schritt ausweitet.

Kulturelle Wurzeln und lokale Identität zu schützen – ja.

Aber kann man den Sport dauerhaft in Landesgrenzen einsperren, wenn sein Publikum global wächst?

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