1x Gold, 3x Silber, 1x Bronze – das ist die Medaillenbilanz der deutschen Leichtathletik bei der WM in Tokio.
Nach der Nullnummer in Budapest endlich wieder Erfolge – die Gesamttendenz wirkt positiv.
Und doch zeigt sich: Medaillen allein erzählen nicht die ganze Geschichte.
Im Hintergrund gibt es für Sport und Ehrenamt viel mehr Arbeit:
👉 Die großen (politischen) Baustellen für Sport und Ehrenamt:
1️⃣ Demokratie & Extremismus: Vereine sind der Rückhalt einer demokratischen Gesellschaft, aber sie brauchen Rückhalt gegen Unterwanderung und klare Handlungssicherheit.
2️⃣ Finanzierung & Infrastruktur: Zauberwort „Sportmilliarde“ – doch entscheidend ist, ob das Geld auch wirklich vor Ort ankommt.
3️⃣ Spitzensportförderung: Neue Agentur, neues Gesetz – aber wie gelingt die Balance zwischen Medaillen und gesellschaftlicher Wirkung?
4️⃣ Safe Sport / Integrität: Schutz vor Machtmissbrauch und Gewalt – ein unabhängiges Zentrum ist überfällig.
5️⃣ Nachwuchs & Frauenförderung: Bewegung, Talente und Gleichberechtigung gehören dauerhaft auf die Agenda.
6️⃣ Olympiabewerbung: Olympia soll Modernisierungsschub bringen – aber mit Rückhalt der Bevölkerung.
🔑 Am Ende lassen sich die Themen auf drei große Linien zuspitzen:
– Demokratie verteidigen – Vereine als positive Basis der Gesellschaft stärken.
– Sport fördern – mit mehr Mitteln, effizienteren Strukturen, starker Nachwuchs- und Frauenförderung.
– Olympia als Chance nutzen – gesellschaftlich, politisch und infrastrukturell.
Mein Fazit:
Der Sport braucht mehr als Budgets und Medaillen. Er braucht Haltung, klare Kommunikation und eine Politik, die Vereine und Ehrenamtliche stärkt.
Genau hier entscheidet sich, ob Sport in Deutschland wieder gesellschaftliche Strahlkraft entfaltet.
👉 Wie seht ihr das – wo müsste Politik und Gesellschaft am dringendsten anpacken?
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