Manchmal zeigt der Sport deutlicher als jede politische Debatte, wie es um unsere Gesellschaft steht.
Jüngst sprach Sportstaatsministerin Dr. Christiane Schenderlein von „regelrechten Ängsten vor der Unterwanderung“ in Vereinen. Ein Satz, der hängen bleibt.
Denn Sportvereine sind mehr als Spielpläne, Tabellen und Medaillen. Sie sind Orte, an denen Demokratie gelebt – oder eben mittlerweile offenbar auch infrage gestellt wird. Orte, an denen Werte wie Fairness, Respekt und Zusammenhalt täglich auf die Probe gestellt werden.
Für mich war es schon in der Bundesliga (Hoffenheim) als strategischer Kommunikator selbstverständlich, klar für Humanität und gegen Extremismus Stellung zu beziehen. Und auch als ehrenamtlicher Vorsitzender eines international erfolgreichen Rudervereins setze ich sehr auf dieses Bewusstsein: Toleranz, Offenheit und Respekt.





Mit unserer Aktion „Backbord. Steuerbord. Niemals rechts.“ auf Social Media, Trikots und Aufklebern haben wir genau das sichtbar gemacht.
Was mich nachdenklich macht: Wenn selbst Ehrenamtliche Angst haben, dass Vereine von extremistischen Tendenzen – vor allem von rechts – unterwandert werden, dann geht es längst nicht mehr „nur“ um Sport. Dann geht es um unsere demokratische Kultur im Kleinen – und um die Frage, wie wir diese Orte der Begegnung schützen und stärken.
👉 Wie seht ihr das? Habt ihr da Erfahrungen?

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