DIE HÄRTESTEN 15 MINUTEN AM BUNDESLIGA-SPIELTAG

Wer denkt, nach dem Bundesliga-Schlusspfiff sei alles vorbei, irrt. Genau dann beginnt für viele die intensivste Phase überhaupt:

Spieler taumeln noch zwischen Adrenalin, Enttäuschung und Glück, Trainer suchen nach Worten, die schon in der nächsten Schlagzeile landen.

Reporterinnen und Reporter stehen mit Mikrofon und Sekunden-Takt vor den Protagonisten – jeder Versprecher, jede falsche Frage kann direkt viral gehen.

Medienverantwortliche jonglieren währenddessen mit Sendezeiten, Kameras, Interviewwünschen und hochemotionalisierten Spielern und Verantwortlichen.

Chaos pur, Emotionen auf Anschlag.

Ich habe diese 15 Minuten fast ein Jahrzehnt lang als Medienchef eines Bundesliga-Klubs hautnah erlebt. Und ich weiß: In diesem Tunnel aus Stress, Lautstärke, Druck und Erwartungen passieren Fehler. Das ist menschlich. Entscheidend ist, wie man sie korrigiert.

Katharina Kleinfeldt von Sky hat genau das nach ihrem Verwechsler mit Marco Friedl (SV Werder Bremen) in Frankfurt getan: Fehler erkannt, sich entschuldigt, professionell weitergemacht. Punkt.

Was nicht dazu gehört: das digitale Tribunal, das sofort losgeht. Hate Speech zerstört, was den Sport eigentlich ausmacht – Respekt und Fairplay.

👉 Mein Fazit: Wer diese 15 Minuten überstanden hat, verdient nicht Häme, sondern Anerkennung.

#Fußball #Medien #Kommunikation


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