Olympiastützpunkte am Limit – und der Spitzensport gleich mit
Die ARD hat es in einem aktuellen Beitrag auf den Punkt gebracht: Während Deutschland erfreulicherweise mit großem Engagement über eine Olympiabewerbung diskutiert, fehlt es an den Stützpunkten oft am Nötigsten.
Spitzensportlerinnen und -Sportler wollen auf Weltklasse-Niveau trainieren – stehen aber im Training zum Beispiel ohne Tape da. Kein Einzelfall.
👉 13 Olympiastützpunkte betreuen rund 4.000 Bundeskader-Aktive – mit Physios, Psycholog:innen, Ernährungsberatung, Wissenschaft, medizinischer Versorgung. In der Praxis aber: fehlende Mittel, überforderte Teams, fehlende Weiterentwicklung.
🗣️ DSV-Sportvorstand Wolfgang Maier bringt es im ARD-Beitrag auf den Punkt: „Die Ideen gibt es, die Menschen gibt es – aber das Geld fehlt.“
Andere Nationen haben unser einst erfolgreiches Sport-Modell kopiert – und verbessert.
Wenn wir international mithalten wollen, brauchen wir: eine verlässliche Finanzierung, moderne, vernetzte Wissenschaft direkt am Athleten, faire, standortunabhängige Bedingungen, bessere Rahmenbedingungen für Karriere, Gesundheit und Persönlichkeit.
📉 Paris 2024 war das schwächste Olympiajahr seit der Wiedervereinigung.
Das liegt nicht an fehlendem Talent – sondern an fehlender Struktur.
Bevor wir Olympia austragen – sollten wir olympiareife Bedingungen schaffen.
📺 Zum Beitrag: ARD Mediathek – „Julie Hölterhoff trainiert trotz knapper Mittel“
Wie seht ihr die Situation vor Ort?

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