Es kracht in der Fußball-Bundesliga. Wenn es ums Geld geht, werden aus Familien Feinde. Kurz vor der Außerordentlichen Mitgliederversammlung der DFL Deutsche Fußball Liga nehmen die Diskussionen über die Zukunft der Liga, Wettbewerbsgleichheit und Geld an Fahrt auf. FC St. Pauli von 1910 e.V.-Präsident Oke Göttlich und SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA-Manager Klaus Filbry fordern in der Frankfurter Rundschau tiefgreifende Veränderungen im Ligaverband, der zu sehr auf die wenigen Spitzenklubs fokussiert sei.
Während sie die wachsende Kluft zwischen großen und kleinen Vereinen kritisieren, betont FC Bayern München-Finanzchef Michael Diederich, dass Solidarität keine Einbahnstraße sei. Der FC Bayern trage erheblich zur Reichweite der Bundesliga bei und erhalte dafür zu wenig aus dem Topf der TV-Gelder.
Filbry und Göttlich schlagen derweil auch Gehalts- und Kaderobergrenzen vor, um den finanziellen „Wahnsinn“ einzudämmen und einem „bodenlosen“ Wettbewerb vorzubeugen.
Am Donnerstag wird die DFL-Versammlung zeigen, in welche Richtung die Liga künftig steuert. Es geht um die Verteilung von rund 1,3 Milliarden Euro pro Saison aus der nationalen und internationalen Medienvermarktung der Bundesligen.
💵 Wo steht ihr? „Team Maßvoll“ oder „Geil, haut die Kohle raus, sonst interessiert sich bald keiner mehr für uns!“
Entdecke mehr von HolgerKliem.com
Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.

Hinterlasse einen Kommentar